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Wird bei einer Untersuchung ein parodontaler Behandlungsbedarf festgestellt, werden in einer ausführlichen Beratung die persönlichen, hygienischen Verhältnisse / Mundhygiene des Patienten, Ursachen und Folgen einer Parodontitis besprochen und die einzelnen Therapieschritte vorgestellt. Reine Zahnreinigung reicht bei einer Parodontitis nicht mehr aus. Nur eine systematische Parodontalbehandlung in der Praxis kann einen Stillstand der Entzündung bewirken.
Damit der Zahnarzt den Zustand des Zahnbettes beurteilen kann wird der Parodontale Screening Index durchgeführt. Dieser Parodontale Screening Index hilft auch bei Früherkennung von Parodontalerkrankungen.
Mit einer zahnärztlichen Sonde wird jeder Zahn rings herum sondiert, das heißt es wird kontrolliert, wie tief die Zahnfleischtaschen sind und wie stark die Blutungsneigung des Zahnfleischs ist. Anhand einer Tabelle kann der Zahnarzt ablesen, wie fortgeschritten die Parodontalerkrankung ist. Dabei sind patientenbezogenen Faktoren wie Gesamtzahl der residualen Taschen, parodontaler Knochenabbau, Alter des Patienten, Zahnverlust, Rauchen, systemische und genetische Faktoren, Einnahme von Medikamenten und Mundhygienestatus von besonderer Bedeutung. Nach abgeschlossener Befunderhebung kann der Zahnarzt das individuelle Erkrankungsrisiko erkennen und einen auf den Patienten abgestimmten Behandlungs-/Therapieplan festlegen.